Eistorten – eiskalte Leckerei für heiße Tage

Selbstgemacht schmeckt die Eistorte am besten
Unser Backofen bleibt an warmen Tagen aus. Für die meisten Eistorten benötigen wir ihn auch gar nicht. Die Hauptrolle spielt stattdessen unser Gefrierschrank. Das Gefrierfach reicht natürlich auch aus – Hauptsache, wir kommen in die Minusgrade!
Für eine sahnige Eistorte benötigt Ihr neben der Schlagsahne viel Zucker und Eier. Vanille und eine Prise Salz runden den Geschmack ab. Eier, Zucker und Salz werden im warmen Wasserbad verrührt, bis der Zucker sich aufgelöst hat, und anschließend aufgeschlagen. Die steif geschlagene Sahne wird untergehoben.
Wenn Ihre ein paar Kalorien sparen möchtet, ersetzt Ihr einen Teil der Sahne durch Ricotta.
Ideal für die Eistorte ist eine Gugelhupfform oder eine andere Backform, aus der sich die Torte später leicht stürzen lässt. Lasst die Eismasse etwas anfrieren, gebt anschließend die Masse für den Boden darauf und lasst die Eistorte noch für mindestens 4 Stunden weiter frieren.
Wer es leichter mag, greift zu Fruchteis. Der große Vorteil: Hier sind gleich noch ein paar Vitamine mit drin. Auf Eier könnt Ihr verzichten und die Sahne durch Joghurt ersetzen.
Eistorte selber machen mit dem Thermomix
Mit dem Thermomix geht das Herstellen einer Eistorte schnell von der Hand. Besonders Fruchteis lässt sich mit dem praktischen Küchenhelfer einfach herstellen.
Für Fruchteis nehmt Ihr je nach Geschmack und Süße der Obstsorte 100 bis 150 g Zucker, die Ihr pulverisiert. Anschließend gebt Ihr zuerst tiefgefrorene Früchte und danach einen Becher Sahne hinzu. Die Sahne könnt Ihr durch Joghurt ersetzen.
Bei Vanilleeis kommen drei Eier ins Spiel, die Ihr mit 150 g Zucker und Vanillezucker oder noch besser echter Bourbon-Vanille bei 70 °C vermengt. Die entstandene Masse lasst Ihr abkühlen, schlagt sie noch einmal kurz auf und hebt anschließend 400 g steif geschlagene Sahne unter. Die weiche Masse eignet sich als obere Schicht auf der Torte.
Der richtige Boden für die Eistorte
Auch eine Eistorte benötigt einen tragfähigen Boden. Auch hierfür müssen wir nicht unbedingt selbst backen. Ein paar zerbröselte Butterkekse oder Löffelbiskuit werden mit geschmolzener Butter vermischt. Wenn Ihr die Eistorte in einer Gugelhupfform zubereitet, gebt Ihr die Mischung einfach nach wenigen Stunden auf die halbgefrorene Torte und lasst Euer eisiges Kunstwerk anschließend weiter gefrieren.
Auch einen Biskuitboden könnt Ihr als Basis für Euer eiskaltes Meisterwerk verwenden.
Die besten Ideen für Eistorten
Der Fantasie sind bei Eistorten kaum Grenzen gesetzt. Denn schon ein Blick in die Lieblingseisdiele zeigt, wie viele Eissorten es gibt. Und jede davon könnt Ihr auch für Eure Eistorte einsetzen. Sahnig oder fruchtig, zuckersüß oder leicht herb – alles ist bei der Eistorte möglich.
Früchte machen die Eistorte zu einem Hingucker und schmecken besonders lecker. Hier könnt Ihr natürlich auf frische Früchte der aktuellen Saison zurückgreifen. Aber auch gefrorene Beeren kommen als leckere Zutat für Fruchteis in Frage.
Auch Schokoladenfans können bei einer Eistorte auf ihre Kosten kommen: Wenn der Tortenboden aus Schokoladen-Cookies hergestellt wird, bildet er einen besonders verführerischen Kontrast zu Fruchteissorten.
Fruchteis bringt die Farbe in den meisten Fällen schon mit. Wer es mit seiner Eistorte noch bunter treiben möchte, färbt die Eismasse einfach ein. Anregungen findet Ihr in unserem Artikel „Backen mit Lebensmittelfarbe“.
Bei der Dekoration der Eistorte habt Ihr freie Hand: Frische Früchte eignen sich ebenso wie Schokoladenstückchen, Mandeln oder Nüsse.
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Es muss nicht immer Eis sein
Bei warmen Temperaturen schmeckt uns alles, was aus dem Kühlschrank kommt. In unserem Artikel Coole Kuchen findet Ihr noch mehr Backideen für den Sommer. Ein echter Klassiker ist der Kalte Hund.