Apfelkuchen
Die besten Apfelkuchen sind die selbst gebackenen Modelle. Dank des großen Variantenreichtums kommt beim Apfelkuchen garantiert keine Langeweile in Deiner Backstube auf. Und das in Deutschland so beliebte Obst bekommst Du wirklich immer und überall, wenn Dir der Sinn nach Backen steht – entweder vom Apfelbaum im eigenen Garten, beim Obstbauern oder in jedem Supermarkt.
Rezept-Ideen
Verbreitung und Herkunft des Apfelkuchens
Viele Regionen im deutschsprachigen Raum haben ihre eigene Art von Apfelkuchen und auch die weltweite Verbreitung kann sich sehen lassen. Aus diesem Grund kann man gar nicht sagen, wo genau denn nun der Apfelkuchen erfunden wurde. Auf jeden Fall wurde der Apfelkuchen bereits im 16. Jahrhundert vom Dichter Robert Greene in der Zeile „Dein Atem ist wie der Duft von Apfelkuchen" erwähnt. Schon damals war der Apfelkuchen also mit positiven Assoziationen verbunden.
Der englische Apple Pie, der erst später nach Amerika kam und dann dort zu einem Nationalgericht wurde, hatte bereits im 14. Jahrhundert einen Vorgänger, der jedoch nicht süß-säuerlich, sondern herzhaft und statt mit Äpfeln mit Fleisch gefüllt war. Dabei diente in dieser Zeit, als der Kühlschrank noch nicht erfunden war, der umgebende Teig vor allem als Frischhaltemechanismus.
Und ob Rheinischer Apfelkuchen, Steirischer Apfelkuchen oder Versunkener Apfelkuchen – auch die deutschsprachigen Länder haben viele Varianten zu bieten. Direkt bei den französischenn Nachbarn ist der Elsässer Apfelkuchen mit seiner Sahnecreme entstanden.
Der Schwedische Apfelkuchen ist ein besonders einfaches Rezept für einen Blechkuchen und perfekt geeignet, wenn es mal schnell gehen muss.
Apfelkuchen vom Blech
Für großen Hunger eignet sich ein Blechkuchen mit Äpfeln sehr gut. DennDu kannst t mit einfachen Mitteln schnell größere Mengen Apfelkuchen herstellen. Besonders schnell und einfach gelingt Dir das beim Schwedischen Apfelkuchen: Stelle einen Rührteig her und füge zwei Kilo klein geschnittene Äpfel hinzu, die Du ebenfalls mit verrührst. Die entstandene Masse bäckst Du auf dem Blech und schmeckst den Kuchen mit Zucker und Zimt ab.
Ein weiterer Blechkuchen mit Äpfeln ist der Steirische Apfelkuchen. Hier belegst Du eine dünne Teigschicht mit Äpfeln und fügst je nach Geschmack noch Rosinen oder Nüsse hinzu. Mit Hefeteig ist dieser Blechkuchen in ähnlicher Form in vielen Regionen vebreitet.
Was ist ein Gedeckter Apfelkuchen?
Der Gedeckte Apfelkuchen verrät seinen Inhalt erst beim Anschneiden, denn er ist mit einer Teigplatte bedeckt. Dieser Teigdeckel wird dank Puderzuckerguss zu einem besonders süßen Erlebnis. Zu den Zutaten, die klassischerweise beim gedeckten Apfelkuchen noch hinzukommen, gehören Rosinen, Nüsse oder Mandelstifte sowie Zimt..
Am besten schmeckt der Gedeckte Apfelkuchen, wenn Du ihn warm servierst.
Warme Verführung: Der Apfelstrudel
Apfelstrudel ist eine ganz besondere Art von Apfelkuchen. Was heutzutage vor allem in Österreich ein beliebtes Rezept ist, hat seinen Ursprung wohl in den arabischen Staaten, von denen aus er seinen Weg über die Türkei und den Balkan fand.
Als Grundlage dient entweder ein Strudelteig oder – ersatzweise – Topfenteig, Germteig oder Blätterteig. Die Teigrolle füllt Ihr mit Apfelstücken, Rosinen und Semmelbröseln. Zucker und Zimt runden das Aroma ab.